Schulmädchenreport & Co: Ein spannender Ausflug in die Welt der Erotikfilme

Nürnberg - Erotik im Film ist so alt wie der Film selbst. Was macht einen guten Erotikfilm aus? Welche Streifen und Regisseure haben Legendenstatus? Und wie findet man längst vergessen geglaubte Perlen? Konni vom Kommkino in Nürnberg kennt sich aus.

Schulmädchen-Report? Zumindest den Titel der pseudodokumentarischen Filmreihe hat fast jeder schon einmal gehört. Anfang der 70er Jahre mutierte sie zum Kassenschlager, weshalb gleich zwölf Fortsetzungen gedreht wurden. Sascha Hehn, Heiner Lauterbach und Jutta Speidel traten hier auf, bevor sie auch nur irgendwer kannte. In neun der 13 Folgen führte der Österreicher Ernst Hofbauer Regie, der in Nürnberg besonders verehrt wird. Über viele Jahre hinweg liefen Streifen wie diese hier einmal im Jahr bei einem nischigen Festival mit dem obskuren Namen "Außerordentlicher Kongress des Hofbauer-Kommandos".

Das scheinbar verschlafene Nürnberg - ein Epizentrum des Erotikfilms? Wenn man so will, ja. Das Kommkino zeigt regelmäßig erotische Streifen von Klamauk wie "Liebesgrüße aus der Lederhose" bis hin zu Softpornos und Hardcore. Wie unterscheidet man die einzelnen Genres eigentlich? Bis wann galt in Deutschland ein Pornografie-Verbot? Und warum ist die Filmbranche heute eigentlich viel verklemmter als früher? Konni, der bis vor kurzem sieben Jahre lang als "Theaterleiter" das Programm im Kommkino verantwortet hat, kennt sich aus.

Podcast

Dauer: 36:59

Faszination Erotikfilm: Zwischen Soft- und Hardcoreporno

Dauer: 36:59

Faszination Erotikfilm: Zwischen Soft- und Hardcoreporno

Mit dem 38-jährigen Vollblut-Cineasten haben wir in unserem intimen Podcast "heiß & innig" über alle Facetten des Themas gesprochen, auch darüber, was ein gutes Werk ausmacht. Hochspannend: Wie es ihm und seiner Truppe immer wieder gelingt, uralte, verschollen geglaubte Erotikfilme aufzustöbern und für die Nachwelt zu erhalten.

Obendrein hat uns Konni seinen persönlichen Tipp gegeben, mit welchem Film sich Newbies dem Genre Erotik am besten nähern sollten. Und nein, "Die Stoßburg", in der 1974 die spätere CSU-Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl aus Nürnberg in einer kleinen Rolle mitgewirkt hatte, ist es nicht. Gesprochen haben wir über den Film aber natürlich auch...

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Von ja 21.1.2023, 07:01 Uhr

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